IT Automatisierung: Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

In der heutigen schnelllebigen IT-Welt spielt die Automatisierung eine immer wichtigere Rolle. Wir sehen täglich, wie IT-Automatisierung Unternehmen dabei hilft, effizienter zu arbeiten und wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch trotz ihrer Vorteile birgt sie auch Fallstricke. Viele Organisationen stolpern über häufige Fehler, die den Erfolg ihrer Automatisierungsbemühungen gefährden können.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Schlüsselelemente erfolgreicher IT-Automatisierung. Wir untersuchen, wie wichtig es ist, eine Automatisierungskultur zu schaffen, und beleuchten die technischen Aspekte, die zu beachten sind. Dabei vergessen wir nicht den menschlichen Faktor, der oft übersehen wird. Unser Ziel ist es, Ihnen zu zeigen, wie Sie typische Fehler vermeiden und DevOps-Praktiken erfolgreich umsetzen können.

Die Bedeutung der Automatisierungskultur

In der heutigen schnelllebigen IT-Welt spielt die Automatisierung eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Unternehmen. Wir haben erkannt, dass es bei der Automatisierung nicht nur um die Implementierung von Tools geht, sondern auch um die Entwicklung einer Automatisierungskultur. Diese Kultur ist der Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung von Automatisierungsinitiativen.

Schaffung eines Automatisierungs-Mindsets

Um eine Automatisierungskultur zu etablieren, müssen wir ein Automatisierungs-Mindset in unserem Unternehmen fördern. Dies bedeutet, dass wir lernen müssen, auf eine bestimmte Art und Weise zu denken, um Automatisierung optimal einzusetzen [1]. Ein wichtiger Aspekt dieses Mindsets ist eine Wachstumsorientierung. Wir müssen bereit sein, uns anzupassen und zu wachsen, um die Automatisierung schneller anzunehmen und kreative Lösungen zu entwickeln [1].

Zudem ist eine agile Denkweise von großer Bedeutung. Wir müssen flexibel bleiben und kontinuierliche Verbesserungen anstreben. Das bedeutet, dass wir Nutzer und Kunden in die Feedbackschleife einbeziehen sollten, um unsere Produkte und Dienstleistungen stetig zu verbessern [1]. Eine kollaborative Einstellung ist ebenfalls wichtig, bei der wir darüber nachdenken, wie Automatisierung unseren Kollegen helfen kann [1].

Überwindung von Widerständen

Bei der Einführung von Automatisierungsinitiativen ist es normal, dass einige Mitarbeiter sich bedroht fühlen. Um diese Widerstände zu überwinden, müssen wir offen kommunizieren und Ängste abbauen [1]. Wir sollten unseren Mitarbeitern versichern, dass es nichts zu befürchten gibt und ihnen die Vorteile der Automatisierung aufzeigen [1].

Ein effektives Change Management ist unerlässlich, um Automatisierungsinitiativen erfolgreich zu starten und abzuschließen. Dazu gehört auch die Schulung der Mitarbeiter, um ihnen die Angst zu nehmen und sie auf die richtige Einstellung zur Automatisierung vorzubereiten [1]. Transparente und offene Kommunikation nach innen und außen ist wichtiger denn je [2].

Förderung von Innovation durch Automatisierung

Automatisierung kann als Katalysator für Innovation dienen. Indem wir repetitive Aufgaben automatisieren, schaffen wir Raum für kreatives Denken und innovative Lösungen. Wir müssen verstehen, dass die wichtigsten und spannendsten 20% der Arbeit nicht vor dem Computerbildschirm stattfinden [2]. Durch Automatisierung können wir uns auf diese wertvollen Aspekte unserer Arbeit konzentrieren.

Um Innovation durch Automatisierung zu fördern, ist es wichtig, dass wir klare Ziele und Visionen für die Zukunft unseres Unternehmens haben. Wir müssen verstehen, wie Automatisierung und Digitalisierung in unserem Betrieb umgesetzt werden sollen [2]. Dabei sollten wir Automatisierung als Investition in das innere Wachstum unseres Unternehmens betrachten [2].

Technische Aspekte der IT-Automatisierung

Auswahl geeigneter Automatisierungstools

Bei der IT-Automatisierung ist die Wahl der richtigen Tools entscheidend. Wir haben festgestellt, dass Automatisierungstools ein breites Spektrum von Anforderungen abdecken können. Ein Beispiel dafür ist Power Automate, früher als Microsoft Flow bekannt. Mit diesem Tool können wir Arbeitsabläufe in Microsoft 365, Dynamics 365 und anderen Anwendungen standardisieren [3]. Besonders praktisch finden wir, dass auch Mitarbeiter ohne Programmierkenntnisse damit Workflows erstellen können.

Für komplexere Aufgaben nutzen wir Azure Logic Apps. Dieses Tool ermöglicht es uns, verschiedene Cloud-Dienste zu verknüpfen und automatisierte Workflows zur Datenverarbeitung zu erstellen [3]. Zusätzlich setzen wir auf Power BI für die automatische Aktualisierung von Daten und die Erstellung von Berichten und Dashboards [3].

Integration in bestehende IT-Infrastruktur

Die nahtlose Integration von Automatisierungstools in die bestehende IT-Infrastruktur ist für uns von großer Bedeutung. Wir haben gute Erfahrungen mit Lösungen gemacht, die einen unterbrechungsfreien Datenaustausch ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist das LOGENIOS Gateway, das durch generische Schnittstellen einen reibungslosen Datenaustausch entlang der Logistikkette gewährleistet [4].

Wir achten darauf, dass jeder Statuswechsel über dieselben Schnittstellen an alle beteiligten Parteien zurückgemeldet wird [4]. Für kleinere oder mittlere Unternehmen ohne TMS oder mit einem noch nicht angeschlossenen TMS stellen wir sicher, dass alle Daten in der LOGENIOS-Anwendung verfügbar sind [4].

Skalierbarkeit und Flexibilität

In unserer Erfahrung ist die Skalierbarkeit ein entscheidender Faktor für erfolgreiche IT-Automatisierung. Wir definieren Skalierbarkeit als die Fähigkeit, Kapazitäten schnell und effektiv zu erweitern oder zu reduzieren, um sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden [5]. Cloud Computing hat sich für uns als besonders nützlich erwiesen, um Flexibilität und Skalierbarkeit zu verbessern und gleichzeitig Kosten zu senken [5].

Wir setzen verstärkt auf Automatisierung, um wiederkehrende Aufgaben zu optimieren und menschliche Fehler zu minimieren [6]. Orchestrierungstools wie Kubernetes haben sich als äußerst wertvoll erwiesen, um Container-Anwendungen zu verwalten und zu skalieren [6]. Diese Tools bieten uns eine zentrale Plattform zur Überwachung, Verwaltung und Skalierung von Containern, was die Handhabung komplexer IT-Umgebungen erheblich erleichtert.

Menschliche Faktoren in der Automatisierung

Umgang mit Ängsten vor Jobverlust

In der heutigen Zeit sehen wir uns mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Nach der Pandemie, die weltweit für große Angst vor Jobverlust sorgte, stehen wir nun vor der nächsten Veränderung: Automatisierung und künstliche Intelligenz revolutionieren die Arbeitswelt [7]. Diese Entwicklung löst bei vielen Mitarbeitern Sorgen aus. Eine Studie von Mercer zeigt, dass 42 Prozent der Beschäftigten davon ausgehen, dass ihr Job innerhalb der nächsten drei Jahre durch KI und Automation ersetzt wird [8].

Um diesen Ängsten zu begegnen, setzen wir auf offene Kommunikation. Wir betonen immer wieder, dass diese Technologien nicht dazu dienen, Menschen zu ersetzen, sondern sie zu unterstützen [7]. Erfreulicherweise vertrauen 77 Prozent der Mitarbeiter darauf, dass ihr Unternehmen sie entsprechend weiterbildet, wenn sich ihr Job aufgrund der zunehmenden Automatisierung verändern sollte [8].

Schulung und Weiterbildung

Wir haben erkannt, dass Schulungen und Weiterbildungen entscheidend sind, um unsere Mitarbeiter auf die Zukunft vorzubereiten. Regelmäßige Schulungsmaßnahmen helfen ihnen, am Ball zu bleiben und sich schnell an neue Entwicklungen anzupassen [9]. Wir investieren in Schulungen, die auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter zugeschnitten sind, damit sie ihre Arbeit effektiver erledigen und bessere Ergebnisse erzielen können [9].

Allerdings stehen wir vor der Herausforderung, dass 33 Prozent der Mitarbeiter angeben, nicht genügend Zeit für Trainings und Schulungen zu haben [8]. Wir arbeiten daran, dieses Problem zu lösen, denn wir wissen, dass Mitarbeiter, die an Schulungsmaßnahmen teilnehmen, sich vom Unternehmen mehr wertgeschätzt fühlen [9].

Neuausrichtung von Rollen und Verantwortlichkeiten

Mit der Integration von KI in die Unternehmens-IT überdenken wir traditionelle Hierarchien und Teamstrukturen. Wir sehen, dass neue Rollen entstehen, wie KI-Architektinnen oder Datenwissenschaftlerinnen, die eng mit anderen Abteilungen zusammenarbeiten, um branchenspezifische Lösungen zu entwickeln [10].

Wir fördern ein kollaboratives und innovationsgetriebenes Mindset und eine Kultur des lebenslangen Lernens und der Anpassungsfähigkeit [10]. Dies ist besonders wichtig, da sich die Anforderungen an die Arbeitswelt schnell verändern. Wir konzentrieren uns darauf, die Kompetenzen unserer Mitarbeiter zu stärken, die in Zukunft gefragt sein werden, wie technologie- und datenorientierte Kompetenzen, analytisches Denken und die Beherrschung komplexer Arbeitsinhalte [11].

Schlussfolgerung

Die IT-Automatisierung hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die moderne Arbeitswelt. Sie bietet zahlreiche Chancen zur Steigerung der Produktivität und Effizienz, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Um diese zu meistern, ist es entscheidend, eine Automatisierungskultur zu schaffen, die richtige Technologie einzusetzen und die menschlichen Faktoren zu berücksichtigen. Dies bedeutet, offen zu kommunizieren, in Weiterbildung zu investieren und Rollen neu zu definieren.

Letztendlich geht es darum, die Vorteile der Automatisierung zu nutzen und gleichzeitig die Ängste der Mitarbeiter ernst zu nehmen. Durch die Förderung eines kollaborativen Mindsets und einer Kultur des lebenslangen Lernens können Unternehmen die Herausforderungen der Automatisierung bewältigen. So können sie nicht nur wettbewerbsfähig bleiben, sondern auch ein Umfeld schaffen, in dem Mensch und Maschine optimal zusammenarbeiten.

FAQs

Frage: Warum führen Automatisierungsprojekte manchmal zum Scheitern?
Antwort: Ein wesentlicher Grund für das Scheitern von Automatisierungsprojekten ist das Fehlen einer angemessenen Governance. Robotic Process Automation (RPA) oder Bots erfordern eine sorgfältige Verwaltung, müssen auf bewährten Prozessen basieren und ähnlich wie Mitarbeiter behandelt werden – das heißt, sie müssen überwacht und regelmäßig angepasst werden.

Frage: Was versteht man unter Automatisierung in der IT?
Antwort: IT-Automatisierung, auch als Infrastrukturautomatisierung bekannt, ermöglicht es Unternehmen, Herausforderungen bei der Bereitstellung von IT-Lösungen effektiv zu bewältigen. Dies umfasst den Umgang mit Hardware, Software, Netzwerkkomponenten, Betriebssystemen und Datenspeicherung.

Frage: Wann ist der Einsatz von Automatisierung besonders vorteilhaft?
Antwort: Automatisierung ist besonders sinnvoll, wenn es darum geht, Kosten und Zeit zu sparen, die sonst für manuelle Verwaltung und Ausführung von Prozessen aufgewendet werden müssten.

Frage: Welche Vorteile bietet die Automatisierung?
Antwort: Automatisierung führt zu einer effizienteren Nutzung von Materialien und verbessert die Qualität der Produkte. Diese Vorteile ermöglichen es Herstellern, bessere Produkte zu günstigeren Kosten zu produzieren, was wiederum die Investitionsrendite steigert und die Kundenzufriedenheit erhöht.

Referenzen

[1] – https://www.botsandpeople.com/de/blog/automation-mindset-how-to-avoid-fear-of-automation
[2] – https://automatisiertes-unternehmen.de/business-mindset/
[3] – https://www.newvision.eu/blog/automatisierungssoftware
[4] – https://logenios.com/wissen/case-studies/konsortium-lmr/LOGENIOS_Kunden_kompakt_Konsortium_LMR.pdf
[5] – https://www.hagel-it.de/it-insights/die-bedeutung-von-flexibilitaet-und-skalierbarkeit-bei-it-dienstleistern.html
[6] – https://www.gmbhchef.de/skalierbare-it-loesungen-wie-sie-ihr-unternehmen-auf-wachstum-vorbereiten/
[7] – https://www.it-daily.net/it-management/digitalisierung/wie-arbeitgeber-ihren-mitarbeitenden-die-angst-vor-automatisierung-und-ki-nehmen-koennen
[8] – https://www.industry-of-things.de/automatisierung-und-ki-schueren-angst-vor-jobverlust-a-928891/
[9] – https://www.kenjo.io/de/personalentwicklung-mitarbeiterschulung
[10] – https://www.it-p.de/blog/ki-it-transformation/
[11] – https://weiterbildunghessen.de/fileadmin/Bilder/Projekte/Digitalisierung/20190722_Leitfaden_Digi_fuer_Bildungsanbieter_Web.pdf